Polsterbetten im Trend
Individualität im Vormarsch
Lange Zeit wünschten sich die Menschen mehr Einfachheit beim Thema Schlaf. Sich nicht für die einzelnen Bestandteile eines Betts entscheiden zu müssen, klang tatsächlich verlockend unkompliziert. Doch wie es mit „One fits all“ so ist – es passt eben nicht jedem. Und so ist es heute das klassische Polsterbett, das gerade deshalb voll im Trend liegt, weil es optimal auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden kann.
Damit macht es sogar dem Boxspringbett den ersten Platz auf der Beliebtheitsskala streitig. Doch wo liegen hier genau die Unterschiede? Optisch scheinen die Bettsysteme auf einer Höhe zu sein, denn gepolsterte Rahmen und formschöne Kopfteile bieten beide. In Farbe, Form und Größe sind den Wünschen ebenfalls keine Grenzen gesetzt. Sowohl Polsterbetten als auch Boxspringbetten können puristisch und geradlinig oder ausgefallen und opulent daherkommen, in Leder oder Kunstleder, Webstoffen, gesteppt, gemustert oder uni.
Die Wahrheit jedoch liegt wie so oft unterhalb der Oberfläche – sozusagen im Wesen des Bettes. Denn der Aufbau könnte nicht unterschiedlicher sein.
Komfort aus der Box
Auch ein Boxspringbett besteht aus mehreren Komponenten, die aufeinander aufbauen, jedoch sind es andere als beim Polsterbett. Beim Boxspringbett gibt es zunächst einmal den Unterbau – eine Box, in der sich Federn befinden. Sie verleiht dem Boxspringbett seinen Namen. Darauf legt man eine Matratze – je nachdem, wie der individuelle Schlaf es erfordert, kann diese aus Schaumstoff gefertigt sein oder selbst noch einmal einen Federkern besitzen. Sie sorgt für die ergonomische Unterstützung des Rückens und ist in verschiedenen Härtegraden wählbar. Ein sogenannter Topper sorgt für zusätzlichen Liegekomfort, indem er eine durchgängige Liegefläche schafft, die zusätzlich noch einmal etwas erhöht wird. Die Gesamtliegehöhe eines Boxspringbettes liegt damit bei circa 50 bis 70 Zentimetern, je nachdem für welchen Aufbau man sich entscheidet. Das macht natürlich ein einfaches Einsteigen in das und Aufstehen aus dem Bett möglich.
Ein bequemes Polster
In der Ein- und Ausstiegshöhe steht das Polsterbett der Boxspringversion jedoch in nichts nach. Denn der Aufbau ist hier völlig anders, doch die letztendliche Höhe ist ebenso erreichbar. Das Polsterbett ist dabei eine klassische Variante des Bettes, bestehend aus einem Bettgestell oder -rahmen, einem Lattenrost und einer Matratze. Das bietet den Vorteil, dass vor allem Lattenrost und Matratze völlig individuell gewählt werden können und je nach Kombination ganz unterschiedliche Anforderungen erfüllen und den Schlafenden je nach Konstitution und Schlafgewohnheit optimal unterstützen, damit ein gesunder, rückenschonender Schlaf möglich wird. Elektrisch verstellbare Lattenroste machen das Polsterbett zudem zu einem komfortablen Möbel der Extraklasse.
Eine Frage des Gefühls
Das Boxspringbett überzeugt also durch seine einzigartige Zusammensetzung aus Box, Matratze und Topper und schafft damit ein unnachahmliches Liegegefühl. Das Polsterbett hingegen überzeugt durch seine individuelle Klasse, einem jedem einzelnen Schläfer genau das zu bieten, was er braucht.
Letztendlich entscheidet das persönliche Gefühl, mit welchem Bettsystem man sich wohler fühlt, besser – und vor allem gesünder – schläft. Hier hilft es, die einzelnen Systeme vor Ort im Fachhandel zu vergleichen, sich persönlich beraten und vielleicht auch vermessen zu lassen, um die optimale Lösung zu finden. Für einen erholsamen Schlaf. Und eine gute Nacht.
Quelle: KENO KENT